Rückenwind bei der Integration von eHealth-Prozessen

  • Wetter, 28.10.2021

Pressemitteilung


Rückenwind bei der Integration von eHealth-Prozessen


Mit dem „Zukunftsprogramm Krankenhäuser“ will die Bundesregierung Schwung in den Ausbau der Digitalisierung und wichtiger Infrastrukturen bringen. Die RZV GmbH unterstützt Krankenhäuser mit ihren eHealth-Lösungen dabei, die KHZG-Förderung optimal zu nutzen, um so die vielschichtigen Prozesse im medizinischen Alltag auf eine neue digitale Stufe zu heben.

Förderungsfähige Digitalprojekte im Rahmen des KHZG:

Einrichtung von Patientenportalen für ein digitales Aufnahme- und Entlassmanagement


Mit der, in die RZV eHealth-Plattform integrierten, Elektronischen Fallakte steht den Kliniken eine etablierte und angesehene, leistungserbringergeführte Akte für den intersektoralen Austausch zur Verfügung. Die RZV GmbH bietet für das Entlassmanagement eine Lösung zur digitalen Übertragung von Arztbriefen, Medikationsplänen und relevanten Befunden aus der Klinik an Ärzte, Reha- oder Pflegeeinrichtungen an. Zum Zeitpunkt der Entlassung werden Dokumente bzw. Dokumentgruppen in Fallakten übertragen und den nachsorgenden Leistungserbringern ein sicherer Zugriff auf diese Akten eingeräumt.

Eine Erweiterung dieser Anwendung lässt die, einer stationären Behandlung vorgelagerten Prozesse digital in die RZV eHealth-Plattform im Sinne eines Patientenportals einbinden. Leistungserbringer legen neue Akten für geplante Krankenhausaufnahmen an und stellen den Kliniken benötigte Unterlagen vor dem eigentlichen Aufnahmezeitpunkt zur Verfügung. Über die Verknüpfung mit der Indikation können den einweisenden Ärztinnen und Ärzten im Portal spezifische Informationen bereitgestellt werden, bspw. über erforderliche
Vorbefunde.

Während der stationären Behandlung erfolgt die Kommunikation mit Kostenträgern über die eHealth-Plattform vor allem im Zuge des Prozesses der Heil- und Hilfsmittelversorgung oder der Organisation von AHB-Maßnahmen durch den Sozialdienst der Kliniken. Die RZV eHealth-Plattform ist offen für bedarfsgerechte Mehrwertdienste. Diese reichen von der Bereitstellung eines Online-PACS zur Betrachtung von DICOM-Bildern bis hin zur Nutzung HTML-basierter Formulare mit Speicherung in PDF-Dokumenten. Die RZV GmbH hat in zahlreichen Implementierungen die Primäranwendungen der Kliniken bzw. Leistungserbringer in ihre eHealth-Plattform integriert und stützt so das Arbeiten der Anwender in ihrem gewohnten Arbeitsumfeld. Unabhängig von einer umfänglichen Integration steht ein webbasiertes Portal zur Verfügung, das über Parameterübergabe direkt aus KIS/PVS aufgerufen werden kann.

Nachhaltige, begleitende Dokumentation telemedizinischer Verfahren


Als integraler Bestandteil der RZV eHealth-Plattform steht die Elektronische Fallakte (EFA) der RZV GmbH als begleitendes Dokumentationsmedium zur Durchführung telemedizinischer Konsile zur Verfügung. Im Kontext des intersektoralen Konsilgeschehens besteht die Anforderung, die Videokontakte mit einer für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte nutzbaren Dokumentation zu unterstützen. Neben der impliziten Möglichkeit einer EFA zum sicheren Austausch relevanter Dokumente entwickelt die RZV GmbH Online-Formulare, die direkt in die EFA-Oberfläche integriert werden und indikationsspezifisch angelegt sind. So können in einer Klinik, die telemedizinische Dienste anbieten möchte, je nach diagnostisch-therapeutischem Kontext unterschiedliche Daten erfasst und als PDF/A in der Fallakte gespeichert werden. Die strukturierten Formulare lassen dabei die begleitende Dokumentation beliebig vieler Konsile pro Behandlungsfall zu.

Die online verfügbaren Formulare können auch als CDA unterschiedlicher Level angelegt werden. Die RZV GmbH hat gerade im intersektoralen Konsilgeschehen weitreichende Erfahrungen in der Nutzung von CDA-Dokumenten gesammelt und diese auch in einem generischen Konsilformular auf Basis CDA Level 3 umgesetzt. Mit diesem Konsilformular, das ebenfalls in die Gremien von HL7 und IHE zur Kommentierung und Konsentierung eingereicht wurde, besteht die Möglichkeit, strukturierte Daten aus Primärsystemen zu übernehmen und zu übergeben. KIS oder PVS, die einen strukturierten Austausch nicht ermöglichen, können stattdessen die mit dem CDA verknüpfte PDF-Datei nutzen. Durch den Aufruf des webbasierten EFA-Frontends aus Primärsystemen wie KIS oder PVS heraus, kann über eine Parameterübergabe ein direkter Aufruf der Konsilformulare erfolgen und im Bedarfsfalls Daten direkt über Standard-Schnittstellen übernommen werden.

RZV eHealth-Plattform: Moderne Technik auf Basis von IHE-Profilen


Der technische Unterbau für die eHealth-Applikationen ist die RZV eHealth-Plattform, die vollständig auf IHE-Profilen beruht, die sich auch zu einer Elektronischen Fallakte (EFA) der Spezifikation 2.0 integrieren lassen. Diese leistungserbringergeführte Akte erfüllt mit ihrer Zweckgebundenheit und temporären Lebensdauer die hohen Anforderungen der Datenschützer. Bis heute haben Leistungserbringer in unterschiedlichen Anwendungsszenarien über 20.000 Akten in der RZV eHealth-Plattform angelegt und genutzt. Die hierfür benötigte Backendstruktur wird in zertifizierten Rechenzentren zentral als Cloud-Lösung vorgehalten und erfüllt die Kriterien einer umfassenden Datensicherheit.

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Peter Bauske
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E-Mail: Peter Bauske